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Kurzrückblick auf den Slam am 20.09.09

1000 Dank an Crosa für die tollen Fotos:
http://www.facing-my-life.de/2009/09/23/the-power-of-black-white/ und
http://www.flickr.com/photos/facing-my-life/sets/72157622427260028/detail/

Unser Gast Ludwig Berger alias „Ludwig singt“ klang mit seiner überbordenden elektronischen Zukunftsmusik herrlich verspielt und verträumt.

Mischa-Sarim Verollet überraschte mit leisen und tragischen Tönen,
Pierre Jarawans linke Gehirnhälfte war poetisch untervermietet,
Turnkey Facility rief zur revolutionären Re-Infantilisierung,
Katharina Spengler drehte einen lyrischen Autorenfilm,
Frau Wortwahl führte ein geheimnisvolles Gespräch.

Martin Geier spulte das Leben im Schnelldurchlauf ab,
Alex Burkhard hatte einen original Scheißtag,
Falk Dietrich geriet am 35. Geburtstag in Endzeitstimmung,
Ezra Gutstrom schwamm durch einen Mahlstrom aus Gedanken,
Andreas Commandante Grimm brach Familienpolitik auf Kartoffelgröße runter.

Das Finale bestritten Pierre Jarawan aus Kirchheim und Falk Dietrich aus Berlin und konnten es beide für sich entscheiden:
Gratulation an Pierre Jarawan und Falk Dietrich zum Slamsieg im September!

Der Poetry Slam ist zurück aus der Sommerpause!

Nächste Show:
Sonntag, 20. September,
im E-Werk zu Erlangen.
Beginn 20:30 Uhr (Einlass 19:45 Uhr)

Rahmenprogramm:
Auf unseren musikalischen Gast freuen wir uns diesmal besonders, denn es ist niemand geringeres als der Komponist und Sänger Ludwig Berger (Eichstätt), seines Zeichens das musikalische Mastermind der so empfehlenswert wie erfolgreichen Elektrolyrik-Band Großraumdichten (www.grossraumdichten.de). Ludwig solo ist jedoch noch einmal ein ganz anderes Erlebnis. Und auf jeden Fall eines, das man sich unter keinen Umständen entgehen lassen sollte!

Ludwig Berger: komponist, multi-instrumentalist und klangbastler.
1986 geboren, wuchs in der nähe von strasbourg (frankreich) auf. nach zahlreichen beat-produktionen für deutsche rap-interpreten wie pillath (3p) oder f.r. (album des monats in der juice) und mars („eine der besten scheiben des jahres 2005 im deutschen hiphop“, aightgenossen), entwickelte er seinen fairytale-elektrofolk-stil, bei dem glocken- und akkordeonklänge auf elektro-beats treffen. seit 2006 komponiert er filmmusik für den bestseller-autor axel brauns, sowie den produzent und regisseur matthias benner (wake of death, house of 9). seit 2007 studium der musikwissenschaft, kunstgeschichte und literatur in eichstätt. nominiert zum künstler des jahres 2008 beim kultur onlinemagazin jalicano.

Von poetischer Seite erwarten wir bisher in stiller Vorfreude:

Mischa-Sarim Verollet (Bielefeld)
Seit der sympathische Ostwestfale mit seinem bei Carlsen erschienen Buch „Das Leben ist keine Waldorfschule“ einen großen Erfolg gelandet hat, befindet er sich quasi permanent auf Lese-Tournee – in Erlangen muss und will er sich dem Wettbewerb stellen. (www.verollet.com)

Falk Dietrich (Berlin)
Dieser Berliner Spezialist für humoristische Prosa kehrt nach längerer Universitätstätigkeit in Vietnam nun endlich heim nach Deutschland und reist alsgleich mit seinen urkomischen Texten im Gepäck zu uns.

Alex Burkhard (München)
Der performancestarke Sieger unseres Weihnachtsslams im vergangenen Jahr und Münchner Lokalmatador in Sachen Bühnenpoesie versteht sich auf Texte über alternative Zukünftigkeiten und Scheißtage.

Pierre Jarawan (Kirchheim)
Ein aufstrebendes literarisches Talent, das schon in jungen Jahren seine erste reguläre Verlagsveröffentlichung zu verzeichnen hatte und nun mit seinen elaborierten Texten die Slambühnen bewandert.

Frank Gundermann (Bamberg)
Skurrile Geschichten mit oftmals kriminologischem Einschlag sind die Spezialität dieses Bamberger Journalisten, der dankenswerterweise auf der Bühne auf anstrengende political correctness zu verzichten weiß.

Katharina Spengler (Passau)
Eigentlich aus beruflichen Gründen vor der Sommerpause nach Passau verabschiedet, gibt sich die Gewinnerin unseres letztjährigen Kurzgeschichtenwettbewerbs trotz diesmal längerer Anreise wieder die Ehre.

Turnkey Facility (Erlangen)
Die Auftrittsserie reißt nicht ab… wo nimmt er nur diese ganzen neuen Texte her?

Martin Geier (Nürnberg)
Mal ernst, mal lustig, aber mit dem unverwechselbaren halbgehauchten Vortragsstil – und immer mal wieder in Erlangen, wo wir ihn gern begrüßen!

Plakat-September09