Der nächste Poetry Slam findet am Sonntag, den 17. Mai 2009, um 20.30 Uhr im Erlanger E-Werk statt (Einlass 20 Uhr).
Das Teilnehmerfeld ist bereits vollzählig besetzt und schmückt sich mit folgenden Namen:
Nadja Schlüter (Bonn)
gehört zur ersten Garde der deutschen Bühnenpoetinnen und besucht Erlangen zum ersten Mal – dass es noch nicht eher geklappt hat, gereicht uns zur Schande, die jetzt abgewaschen wird
Dorian Steinhoff (Trier)
nachdenklich, hintergründig, leidenschaftlich und geistreich pointiert – so sind die Texte des performancestarken Trierers, der sich künstlerisch seit seinem letzten Besuch gravierend weiterentwickelt hat
„Der doppelte Halbbruder“ (Nürnberg)
Team bestehend aus dem fränkischen Kleinkunst-Don-Corleone Michael Jakob und dem wehrdienstversehrten Storyteller Martin Geier, man darf also gespannt sein
Axel Horndasch (Nürnberg)
der Vater lässt das Slammen nicht: trotz oder gerade wegen seiner Babypause steigt der Verseschmied wieder auf unsre Kellerbühne
Clara Nielsen (Bamberg)
thematisch vielfältig ihre Texte, ihre Performance steigert sich mitunter ins Leidenschaftliche und den Erlanger Slam hat sie bereits zweimal gewonnen
Robert Zitzmann (Bayreuth)
erstmalig bei uns und daher noch die bzw. der große Unbekannte
Katharina Spengler (Erlangen)
die Gewinnerin unsres Kurzgeschichten-Wettbewerbs und Finalistin des April-Slams ist erfreulicherweise eine regelmäßige Teilnehmerin geworden…
Lucas Fassnacht (Erlangen)
…ebenso wie dieser junge Mann und Gewinner des März-Slams, der Erlangen übrigens bei den fränkischen Meisterschaften 2009 vertreten wird
Oliver Teumer (Erlangen)
neugierig, mutig und kein bisschen nervös – auch so kann ein Slamdebüt aussehen, wenngleich dies natürlich die Ausnahme ist
Veit (Erlangen)
beim seinem letzten Auftritt im Januar sprengte seine skurrile Kurzgeschichte das Zeitlimit und blieb unvollendet – geht es nun weiter oder kommt etwas ganz neues?
Und außerdem, auf vielfachen Publikumswunsch noch einmal…
special act: Nikita Gorbunov
Der Urenkel des berühmten Schriftstellers und sowjetischen Dissidenten Lew Kopelew wurde in Moskau geboren und im Zuge der Wende bis nach Stuttgart gespült, wo er vom Rapper zum Singer-Songwriter mutierte. Seine Herkunft spiegelt sich deutlich in seinen Liedern wieder: rotzfrech bis hochprovokant, gleichzeitig aber tief melancholisch – eindeutig „made in Russia“! Letzten Monat reiste er im Auftrag des Goethe Instituts durch die Ukraine, eben stand er noch auf der Bühne der Münchner “Schaumschläger” (Lach- und Schießgesellschaft, Vereinsheim), danach gab es Schweinebraten, am Sonntag kommt er dann zu uns. Lecker!